Ein zuverlässiges, einfühlsames Verhalten und Feinfühligkeit sind Voraussetzungen für eine gute Bindungsqualität.
Kindertagespflegepersonen wenden die Feinfühligkeit u. a. an, wenn es darum geht, das Kind zu trösten, wenn es traurig ist. Der Begriff der Feinfühligkeit muss jedoch erweitert werden, wenn er die Lernprozesse von Kindern unterstützen soll. Von großer Bedeutung ist hierbei die Pädagog*in-Kind-Interaktion.
Neu ist, dass die Auffassung vertreten wird, dass Bildung nur im Dialog und in konstruktiven Prozessen von Kindern und Erwachsenen stattfinden kann. Zusätzlich trägt ein feinfühliges Verhalten von Pädagog*innen dazu bei, dass die Lernprozesse des Kindes unterstützt werden und das Selbstbewusstsein gestärkt wird.
Für Pädagog*innen bedeutet es, Verständnis für die Belange des Kindes und ein großes Maß an Reflektion und Lernbereitschaft zu haben, um noch genauer auf das Kind eingehen zu können.
Im Seminar wollen wir klären, welche Kompetenzen für die Anwendung dieser Feinfühligkeit gebraucht werden und welche Methoden hierfür hilfreich sind.
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