Die wohl häufigste Assoziation zum Begriff „Kinderschutz“ ist die Kindeswohlgefährdung, nicht selten in Verbindung mit Vernachlässigung, Missbrauch oder sexualisierter Gewalt. Doch ein umfassender Kinderschutz ist weit mehr als das. Kinderschutz und Wahrung der Kinderrechte steckt im alltäglichen Umgang mit den Kindern.
Nachdem wir unbestimmte Rechtsbegriffe wie Kindeswohlgefährdung, Kindeswohlbeeinträchtigung und Kindeswohl beleuchtet haben, widmen wir uns dem institutionellen Kinderschutz – also der tagtäglichen Arbeit.
Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf den Beteiligungsrechten liegen. Gerahmt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen schauen wir uns alltägliche Schlüsselsituationen wie Schlafen, Essen, Umgang mit Widerständen und Beschwerden oder Wickeln/Toilette an.
Sie bekommen eine Methode an die Hand, die Sie für Ihr eigenes, individuelles Schutzkonzept nutzen und gemeinsam an dem Tag üben können.
Zum Schluss gehen wir entlang der Schlüsselsituationen in den Austausch:
Ziele der Veranstaltung sind:
· Sie bekommen Sicherheit im Umgang mit verschiedenen Begriffen
· Sie kennen das erweiterte Verständnis von Kinderschutz
· Sie reflektieren eigene Grenzen und tragen damit zu Ihrer Selbstfürsorge bei
· Sie entwickeln Handlungsalternativen für Schlüsselsituationen im Alltag
· Sie bekommen Inspiration für Ihr eigenes Schutzkonzept